Minimalinvasive Chirurgie: Die Vor- und Nachteile der Schlüsselloch Operation
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Erfahrungen mit dieser Operationsart
In meiner Familie wurde einer älteren Frau (Mitte 70) durch eine solche Minimalinvasive OP (Entfernung der Eierstöcke) mehrfach! der Dünndarm und die Magenwand massiv Beschädigt.
Die eingeleitete Notoperation konnte schlimmeres verhindern, darauf folgten 4 Wochen Intensivstation und weitere 4 Wochen „Kampf“ um das Leben der Frau, da der Dünndarm nicht mehr funktionierte.
Bis Heute – ca. 3 Jahre später – hat die Dame noch mit den Fehler der OP zu kämpfen.
Minimalinvasive Op
Einige Beispiele, wo die Minimalinvasive Op angebracht ist und auch in der Regel ausgeführt wird. Zum Vorteil des Patienten:
- Karpaltunnelsyndrom,
- minimalinvasive Zugänge beim Hüftgelenksersatz (Endoprothese)
- Sehnen- und Nervenverletzungen
- knochenstabilisierende Operationen und die minimalinvasive Fußchirurgie.
- Vasektomie (Ablauf Vasektomie hier nachlesen)
- Tennis-Ellenbogen
- Gelenkoperationen (z.B. bei Arthrose)
- Leistenbruch
- Blasenspiegelung / Harnröhrenspiegelung
- Schilddrüsenoperationen und bei der
- Schönheitschirurgie (weniger Narbenbildung)
Beispiel. Minimalinvasive Operationen Bereich der Bauchhöhle
Eine schnellere Genesung und kleinere Narben, das sind Vorteiler dieser Art zu Operieren. Aber immer wo Vorteile sind, lauern auch die Nachteile! Diese Technik hat auch ihre Grenzen.
Seit mehr als 30 Jahre, wird die minimalinvasive Chirurgie eingesetzt. Anders als bei der klassischen „offenen“ Technik wird bei der traditionellen „offenen“ Technik die Bauchhöhle durch einen bis zu 30 cm langen Schnitt eröffnet.
Vorteile dieser Operationsart
Beim minimal-invasiven Eingriff erfolgt der Zugang zum erkrankten Organ über mehrere Schnitte, meist nur wenige Millimeter lang. Über diese Zugangspunkte werden die Kameraoptiken und spezielle Instrumente zur Durchführung von Operationen eingeführt. Je nach Krankenhaus und deren Ausstattung, wird ein großer Teil solcher Eingriffe mit Hilfe von Robotern vorgenommen.
Auch wenn das Instrument durch einen sehr kleinen, millimeterlangen Schnitt eingeführt wird, wird Druck auf das umliegende Gewebe und die Blutgefäße ausgeführt. Trotzdem sind die Belastung der minimal-invasiven interventionellen Chirurgie und das Risiko einer Wundinfektion deutlich geringer als bei der offenen Chirurgie, und der Schnitt ist länger.
Auch bei umfangreichen chirurgischen Eingriffen, wie z.B. beim Entfernen von radikalem Tumorgewebe, kann der Patient durch die angewendete minimalinvasive Technik schneller wieder auf die Beine kommen.
Nachteiler dieser Operationsart
Der Nachteil der minimalinvasiven Chirurgie ist nach wie vor der Zeitaufwand. Durch die Professionalisierung der Chirurgen kann die laparoskopische Chirurgie nun in kürzerer Zeit durchgeführt werden als die traditionelle Chirurgie.
Aber bei der Entscheidung für eine Methode ist die Narkosezeit einer der wichtigsten Faktoren. Die Narkosezeit des Patienten muss vernünftig gehalten werden, dann ist es okay. Aber wenn es 2 bis 3 mal so lang wird, dann sollte man immer noch die klassische Operationart wählen.
Klassische Chirurgie und deren Vorteile
Die „normale“ Operationsart hat einige Vorteile. Z. B. bei einem Tumor, der ein Organ umspannt, ab 25 cm Durchmesser oder nach der vorherigen Operation, gibt es eigentlich keine andere Wahl.
Die meisten Chirurgen bevorzugen auch eine Operation zur Eröffnung der Bauchhöhle, um mehrere Metastasen, große Tumoren in Leber oder Bauchspeicheldrüse zu entfernen oder erfordern eine präzisere Palpation der betroffenen Organe und umgebenden Gewebe und Blutgefäße ist von wesentlicher Bedeutung.